Wo machst Du es dir schwer?

Seit Jahren trinke ich morgens eine große Portion warmes Zitronenwasser. Das ist ein wichtiger Bestandteil meiner Morgenroutine. Das Zitronenwasser hat viele Vorteile, z. B. es entsäuert, hydriert, stärkt das Immunsystem und obendrauf schmeckt es mir einfach.

 

Früher habe ich für das Getränk frische Zitronen verwendet  aber das Auspressen war mir irgendwann zu aufwendig. Heute kaufe ich ausgepressten Bio-Zitronensaft in der Flasche. Dabei spare ich Zeit, Energie und es ist sogar günstiger, als frische Zitronen zu kaufen.

 

Gestern früh als ich eine neue Flasche aufmachen wollte, stellte es sich heraus, dass sie extrem gut verschlossen war – und ich gehöre eher zu den Frauen, die viel Kraft haben und nur in seltenen Fällen das Weckglas an den Mann weiterreichen.

 

Doch dieses kleine Fläschchen hatte es in sich! Egal mit wie viel Kraft ich drehte – es wollte einfach nicht aufgehen. Ich sehe mich gerade vor meinem inneren Auge (und schmunzle), wie ich in meiner Küche mit der kleinen grünen Flasche kämpfe:

 

Ich versuche sie mit enorm viel Kraft der rechten und dann der linken Hand aufzudrehen. Mein ganzer Körper hilft mit (ich glaube ich habe sogar mein rechtes Bein hochgehoben, um mir zu helfen und mehr Kraft zu haben. Kennst Du das?)

 

Irgendwann bemerkte ich, dass ich mich innerlich schon ärgere, Zitronensaft im Haus zu haben und es dann aber doch nicht nicht trinken zu können. Dann denke ich: Jetzt wäre ein Mann im Haus doch eine Bereicherung.

 

Durchatmen.

 

Ich spüre kurz in meine Hände: Sie sind müde. Mein Körper: Angespannt. Ich stelle die Flasche auf die Arbeitsplatte von mir und sehe sie an. Ich sehe den Drehverschluss mit seinem Gewinde und auf einmal erinnere ich mich! Das Gewinde und der Schraubverschluss sind miteinander nur an ein paar Stellen verbunden, die beim Drehen aufreißen. Eureka! Ich muss nur noch leicht die Stellen trennen und schon ist die Flasche auf.

 

Die Lösung ist so leicht, dass ich lache. Und natürlich ganz zufrieden mit mir selbst bin. Im nächsten Moment kommt die Frage: Wie oft kämpfst Du in deinem Leben, anstatt einen Schritt zurückzutreten, neue Perspektive zu gewinnen, um dann den leichteren Weg zu wählen?

 

 

Das möchte ich auch dich fragen:

 

Wo kämpfst Du in deinem Leben? Wo könntest Du kurz pausieren und nach neuen Lösungen suchen?

 

Was ist in deinem Frau-Sein gerade die größte Herausforderung? Bist Du am kämpfen oder verbindest Du dich immer wieder mit deiner weiblichen Intuition, um dich leiten zu lassen?

 

 

 

„Es ist ein fataler Irrtum, dass wir glauben, das Leben funktioniere nur, wenn man kämpft“ – E. Thoma

 

Das Leben kann wirklich leicht sein, wenn wir aufhören zu kämpfen.

 

Schreibe mir gerne einen Kommentar – ich bin neugierig auf deine Gedanken & Gefühle dazu.

 

 

Alles Liebe, Kasia

 

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